Unser Bekenntnis

Als Paderkirche sehen wir uns in der historischen Tradition des christlichen Glaubens:

Begründet in Christus, wurde er durch die Apostel und Propheten „ein für alle Mal den Heiligen überliefert“ (Judas 4). In der Reformation wurde die besondere Bedeutung des Evangeliums wieder neu entdeckt und auch heute bekannt und geglaubt.

Die historischen Texte, das apostolische Bekenntnis sowie die Bekenntnisse von Nizäa-Konstantinopel und Chalcedon finden Sie ebenfalls auf unseren Seiten.

Für alle die einen allgemeinverständlichen Überblick über unseren Glauben bekommen möchten, haben wir in eigenen Worten ein kurzes Bekenntnis verfasst:
Wir glauben an…

Gott

Wir glauben, dass es nur einen Gott gibt, der in drei Personen existiert. Als Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist lebt er seit jeher in vollkommener Harmonie. Er ist der Schöpfer und Erhalter allen Seins, heilig und liebevoll. Alle Ehre und Anbetung gehört ihm allein.

Die Bibel

Wir glauben, dass Gott sich uns Menschen in den 66 Bücher des Alten und Neuen Testaments in einzigartiger Weise offenbart. Er hat sie durch Menschen verfassen lassen, die eigenständig, und doch durch Gott selbst geleitet, die gute Nachricht über die Notwendigkeit und Möglichkeit eines Neuanfangs niederschrieben. Sie ist in allem was sie lehrt zuverlässig und wahr (d.h. mit der Wirklichkeit im Einklang). Als Gottes Wort ist sie die höchste Autorität für Christen in allen Bereichen des Lebens und Glaubens. Als Heilige Schrift fordert sie den Leser heraus in ihr zu forschen, ohne jemals vollkommen erforscht werden zu können. Durch Gottes Geist werden dem Leser die Wahrheiten offenbart, die wir lehren, denen wir gehorchen, vertrauen und die wir im Leben anwenden sollen.

Die gute Nachricht für eine verlorene Menschheit

Wir glauben, dass das Evangelium die gute Nachricht für eine verlorene Menschheit ist.
Gott hat uns geschaffen, um in einer vollkommenen, liebenden und einzigartigen Beziehung mit uns zu leben. Wir sollten unseren Schöpfer auf Erden widerspiegeln. Doch wir rebellierten und zerstörten die Beziehung. Wir versuchen durch eigene Anstrengungen Glück, Sicherheit und Zufriedenheit zu finden. So werden wir Menschen vor Gott schuldig. Was wir also brauchen ist die Wiederherstellung dieser Beziehung – darum sandte Gott Jesus auf die Erde.

Die Erlösung durch Jesus Christus

Wir glauben, dass das Evangelium die gute Nachricht von Jesus Christus ist.

Im Evangelium wird uns der Weg aufgezeigt, wie die zerbrochene Beziehung zwischen uns Menschen und Gott wiederhergestellt werden kann: Allein durch Jesus Christus, sein Leben, sein Tod und seine Auferstehung. Das höchste Glück des Menschen, in einer ewigen, liebenden, einzigartigen Beziehung mit Gott dem Schöpfer zu stehen, wurde durch unsere Schuld zerstört. Jesus, der stellvertretend das Leben lebte, dass wir hätten leben sollen, trug die Schuld, die wir hätten tragen sollen. Er starb für uns, wurde von Gott von den Toten auferweckt, ging für uns zurück in den Himmel und wird von dort wiederkommen und Gottes Plan mit seiner Schöpfung vollenden.

Die Kraft des Heiligen Geistes

Wir glauben, dass der Heilige Geist sowohl das Verständnis für die eigene Schuldigkeit schenkt als auch die Erlösung bewirkt.

Wer sich im Glauben Gott zuwendet, erfährt Vergebung der Schuld und wird vom Heiligen Geist befähigt, ein Leben zur Ehre Gottes zu führen und erkennt in der Beziehung zu Gott das höchste Glück. Der Heilige Geist wirkt durch die Bibel, und lässt uns unsere eigenen Sünden erkennen. Zugleich ist er aber auch die Kraft, die uns verändert und erneuert so dass wir im Einklang mit Gottes Maßstäben leben. Er rüstet uns aus zu einem Leben, dass Gott in Wort und Tat in dieser Welt bezeugt.

Die Gemeinde Jesu Christi

Wir glauben, dass alle Menschen die an Jesus Christus glauben und es öffentlich bekennen (siehe Taufe und Abendmahl), zur weltweiten Gemeinde gehören.

Diese weltweit, durch Gottes Geist geschaffene Gemeinschaft, wird lokal in den örtlichen Kirchengemeinden greifbar. Als Kirche setzen wir uns daher füreinander und den Nächsten ein, anstatt auf uns selbst und die Grenzen der heutigen Gesellschaft und Welt fixiert zu sein. So pflegen wir ein miteinander, dass auf die zukünftige neue Schöpfung hinweist.

Die Taufe und das Abendmahl

Wir glauben, dass Gott der Gemeinde die Taufe und das Abendmahl als besondere Ordnungen gegeben hat.

Die Taufe ist mit dem Eintritt in die Gemeinde Jesu verbunden, das Abendmahl mit einer stetigen Erneuerung der Beziehung. Wir sind überzeugt, dass jeder der an Jesus Christus glaubt, sich taufen lassen soll. Dadurch wird besiegelt, dass das alte Leben begraben und ein neues Leben, in der Gemeinde Jesu, begonnen wurde. Das Abendmahl zeugt von dieser neuen Beziehung, erinnert uns daran, dass wir zu Gott gehören, und stärkt unseren Glauben. Durch die Taufe und das Abendmahl segnet Gott seine Kinder in einer besonderen Weise.

Das Gericht Gottes und die Erneuerung der Schöpfung

Wir glauben, dass Jesus eines Tages wiederkommen wird um die Schöpfung zu erneuern und als Richter Gerechtigkeit zu bringen. Wir glauben an eine leibliche Auferstehung aller Menschen. Wer sich im Glauben Gott zugewandt hat, wird von Gott von aller Schuld freigesprochen. Sie werden ewig in Gottes Gegenwart in einem neuen Himmel und einer neuen Erde leben. Wer sich aber gegen Gottes Anspruch auf sein Leben und seine Vergebung gestellt hat, wird auf ewig von Gott getrennt sein. Die einen werden die Schönheit und Einzigartigkeit des Schöpfers erleben und vollkommen widerspiegeln, die anderen werden auf ewig die grausame und unerträgliche Trennung von ihrem Schöpfer ertragen müssen.